Macht sich durch braun-graue Flecken im Frühjahr bemerkbar, welche sich dann auf bis zu einem halben Meter mit braunem Rand vergrößern. Er entsteht durch eine Stickstoffüberdüngung im Herbst oder Staunässe. Vorbeugen lässt sich Schneeschimmel durch ausreichende Kaliumversorgung im Herbst und entfernen von Rasenschnitt. Aktiv behandeln kann man ihn nicht, er geht bei Temperaturen über 20° von alleine.
Rotspitzigkeit
Rosa verfärbte, unregelmäßige Flecken im Rasen und ggf. rosafarbenes Pilzgewebe zwischen den Halmen. Dieser Pilz deutet auf Stickstoffmangel hin, folglich den Rasen im Sommer mit ausreichend Stickstoff, Kalium und Phosphor versorgen.
Hexenringe
Ringe abgestorbenen Rasens mit mehreren Metern großem Durchmesser. An den Rändern oft Dunklere Verfärbung. Hexenringe entstehen durch Nährstoffmangel im Boden, deshalb ausreichend düngen.
Blattflecken-Krankheit
Verschieden große, braune, schwarze, grüne, oder violette Flecken auf den Halmen. Sie kann nur vorbeugend behandelt werden indem regelmäßig Laub o.ä. entfernt wird, wodurch den Pilzen der Nährboden entzogen wird.
Dollarflecken-Krankheit
Die Dollarfleckenkrankheit äußert sich in Form von gelb-bräunlichen Flecken von wenigen cm Durchmessern, welche sich später vergrößern und abgestorbene Schadstellen zurücklassen. Dahinter steckt der Pilz Sclerotinia homoeocarpa. Achtet man im Frühjahr auf eine ausreichende Stickstoff- und Kaliumdüngerversorgung und regelmäßiges Mähen, ist die Dollarfleckenkrankheit einfach vorzubeugen. Ist sie jedoch bereits ausgebrochen helfen nur chemische Wirkstoffe.
Hutpilze
Bei hoher Bodenfeuchte im Sommer und in humushaltigen Böden können Hutpilzeim Rasen entstehen. Sie sind ein Indikator für einen gesunden Boden. Weiter sindfast alle der über 200 verschiedenen Hutpilzarten ungefährlich für Menschen oder Haustiere. Also kein Grund zur Sorge, die Hutpilze verschwinden nämlich von ganz alleine wieder, etwa nach einem Wetterumschwung.
Typhula Fäule
Ausgebleichte Flecken aus zusammengeklebten, gelbweißen Flecken nach der Schneeschmelze. Im Herbst vorbeugend auf Kali- Magnesiumversorgung achten.
Ungleichmäßiger Wuchs
Meist auf ungleichmäßiges oder fehlerhaftes Düngen zurückzuführen. Optimalerweise dieses mit einem Streuwagen durchführen.
Kahle Stellen
Die Ursachen hierfür können verschieden sein: Nährstoffmangel, zu viel Schatten oder eine zu hohe Bodendichte. Es empfiehlt sich den Boden mit einer Forke alle paar cm in die Tiefe zu behandeln und die entstandenen Löcher mit einem salz-freien Quarzsand aufzufüllen, damit es zu keiner Staunässe mehr kommt.